Köckerling wird Hessenmeisterin
Am vergangenen Sonntag, den 05.05.13, ermittelten im rheinland-pfälzischen Bann gleich drei Landesverbände ihre neuen Meister auf der Straße. Neben Rheinland-Pfalz gingen zugleich auch das Saarland und Hessen in die Titelkämpfe.
Auf dem 10,1km langen und durchaus anspruchsvollen Rundkurs waren dieses Jahr nur wenige Fahrerinnen und Fahrer der RSG Buchenau dabei. So musste auch Ronja Köckerling im Rennen der Frauen-Elite über 6 Runden (=60,6km) auf jegliche Unterstützung durch Vereinskolleginnen verzichten und war auf sich allein gestellt. Dies sollte sie jedoch nicht davon abhalten ein starkes Rennen zu fahren, wie sich schon kurz nach dem Start zeigte. Gleich nach Beginn des Rennens gelang es ihr, sich gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Juniorin und derzeit U19-Bundesliga-Führenden Lisa Klein am Berg von den restlichen Fahrerinnen abzusetzen. „Unser Ausreißen gleich in der ersten Runde war so eigentlich gar nicht geplant“, so Köckerling nach dem Rennen. „Wir sind den Berg zügig hochgefahren und als wir uns oben umgeschaut haben waren wir allein.“
Nun hieß es also den Vorsprung auszubauen um die Konkurrenz auf Abstand zu halten, was den beiden dank Köckerlings Zeitfahrqualitäten auch gut gelang. Im Ziel hatten sie etwa 4 Minuten Vorsprung auf die Zweiplatzierte im Frauenrennen, Ute Heres (RC 07 Fulda). Dritte Hessin wurde Lisa Heckmann (VC Darmstadt). Köckerling sicherte sich mit dieser starken Leistung nicht nur den Hessenmeister-Titel sondern konnte auch das gesamte Rennen der drei Landesverbände für sich entscheiden.
Im Rennen der U17 über 5 Runden (=50,5km) fuhr RSG-Fahrer Julius Hoffmann auf Rang 7. Hier siegte Jonas Rutsch (TV Dorf-Erdbach) vor Fabiann Hanhner (RC 07 Fulda) und Björn Traenckner (RSC Wiesbaden).
Die C-Fahrer der Elite-Klasse mussten sich diesmal mit KT-, A- und B-Fahrern messen. Im Rennen über 10 Runden (=101km) waren mit Robert Poczopko, Jan Schlimm und Andreas Klingl auch drei Fahrer der RSG Buchenau vertreten. Sie mussten zwar einige, teilweise bei Profiteams unter Vertrag stehende, Fahrer der höheren Klassen ziehen lassen, fuhren aber dennoch gemeinsam ein durchaus zufriedenstellendes Rennen und fanden sich am Ende im guten Mittelfeld wieder. Bei einem Sieg von Jan-Niklas Droste (Team Heizomat) vor Moritz Schütz (RV Gießen-Kleinlinden) und Stephan Bawey (RSC MRW Frankfurt) fuhr Poczopko auf Rang 17, gefolgt von seinen Vereinskollegen Schlimm auf Platz 19 und Klingl auf Platz 20.