Die RSG Buchenau hatte am 16.05. zur offiziellen Pressekonferenz anlässlich der Deutschen Meisterschaft 1er Straße ins Rathaus der Gemeinde Dautphetal eingeladen. Bürgermeister Bernd Schmidt begrüßte neben den Pressevertretern Günter Schabel Vizepräsident Leistungssport und Dr. Peter Pagels Koordinator Straße vom Bund Deutscher Radfahrer sowie Andreas Schulz und Roland Wagner vom ausrichtenden Verein RSG Buchenau.
Bernd Schmidt zeigte sich erfreut, dass in der Gemeinde ein solches Ereignis stattfindet. Dautphetal war schon immer eine radsportbegeisterte Gemeinde und Radrennen haben hier Tradition. Er dankte der RSG, dass sie die Tradition fortführen und für das gute Miteinander.
Für den Vorsitzenden der RSG Roland Wagner ist die Ausrichtung der DM U 23, das bisher größte Ereignis der Vereinsgeschichte. Dass die RSG Radrennen ausrichten kann, haben sie schon bei verschiedenen Bundesligarennen unter Beweis gestellt. „Wir haben den Renntag sorgfältig und mit viel Engagement vorbereitet, um für die Athleten beste Voraussetzungen zu schaffen, damit sie sich voll auf den Sport konzentrieren können“ so Roland Wagner. Er dankte den zahlreichen Sponsoren und Helfern, den Genehmigungsbehörden für die recht unbürokratische Zusammenarbeit und natürlich der Gemeinde Dautphetal sowie dem Landkreis Marburg Biedenkopf und Landrätin Kirsten Fründt. Auch im Hessischen Landtag findet die Arbeit der RSG hohe Anerkennung, Finanzminister Dr. Thomas Schäfer hat die Schirmherrschaft gerne übernommen. Günter Schabel vom BDR stellte fest, dass die RSG inzwischen in Deutschland eine feste Größe in Sachen Radsport ist. Viele Sportliche Leiter äußern sich positiv über die auch in der Vergangenheit durchgeführten Bundesligarennen und freuen sich wieder im Hinterland zu sein. Der BDR sieht in der RSG einen starken zuverlässigen Partner mit der Gemeinde im Hintergrund und sie haben daher die DM ruhigen Gewissens an RSG vergeben. Der selektive Kurs ähnelt dem WM Kurs in diesem Jahr in Norwegen. Dient somit als Vorbereitung für die WM und der BDR hat in der Vergangenheit damit gute Erfahrungen gemach. Ein weiter Faktor sieht Günter Schabel in der Nachhaltigkeit. Sicherlich wird Dautphetal zukünftig bei Nationalen und Internationalen Radrennen im TV benannt werden wenn der Deutsche Meister hier mit guten Leistungen aufwartet.
Andreas Schulz sieht die Herausforderung in der Streckenlänge und Windanfälligkeit.
Nicht Hammer schwer, eher mittelschwer aber auch kein reiner Sprinterkurs. Vermutlich wird es kein Zufallssieger geben stellt Schulz fest. Die ansteigende Zielgerade wird oft unterschätz, ca. 6 % beträgt hier die Steigung und diese Steigung muss 22 mal absolviere werden. Auch die windanfällige Strecke Richtung Silberg mit einer Steigung von 4 % stellt hohe Ansprüche an das Fahrerfeld. Victor Brück und Timo Becker (RSG Gießen-Wieseck)stellen sich der Herausforderung. Andreas Schulz erwartet beide heimischen Starter schon im Mittelfeld des Feldes beim Zieleinlauf. Mögliche Favoriten aus Sicht des BDR sind Leon Rode, der Vorjahres Vize Konrad Geßner und auch Manuel Porzner wird hoch gehandelt.
Text: Roland Wagner
Foto: Jens Kauer Hinterländer Anzeiger